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Die Lebensbedingungen verbessern

Umunumo ist eine Gemeinde im Süden Nigerias und umfasst mehrere Dörfer mit insgesamt 50’000 Einwohnern. Seit 2004 engagiert sich MBARA OZIOMA für eine nachhaltige Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen in Umunumo.  Das partnerschaftliche Projekt für Entwicklungszusammenarbeit hat zahlreiche wirtschaftliche, soziale und Bildungsprojekte in der Gemeinde realisiert.

MBARA heisst in der Sprache der einheimischen Igbo „ein Ort, wo etwas Wichtiges geschieht“ und OZIOMA „eine gute Nachricht/eine frohe Botschaft“.

Kleinbauern und Abwanderung

Die Dörfer von Umunumo liegen in einem erschlossenen Regenwaldgebiet. Die Einwohner sind vorwiegend Kleinbauern oder finden ein einfaches Auskommen im Kleingewerbe.  Viele Menschen pendeln jedoch auch auf der Suche nach Arbeit in die umliegenden Städte. Die Abwanderung von jungen und ausgebildeten Menschen ist gross (Brain Drain).

Das Volk der Igbo

Umunumo gehört zum Kreis Ehime Mbano L.G.A., einem Verwaltungsbezirk des Bundesstaates Imo im Süden Nigerias. Die Gemeinde ist geprägt von der Igbo-Kultur, die drittgrösste Ethnie Nigerias. 95% der Bevölkerung sind Christen.

Nigeria ist mit über 120 Mio. Einwohnern das bevölkerungsreichste Land Afrikas. In dem Vielvölkerstaat mit über 300 Völkern und Sprachen, verteilt auf 36 Bundesstaaten mit Abuja als Hauptstadt, gibt es neben den traditionellen westafrikanischen Religionen den Islam und das Christentum.

Das bevölkerungsreichste Land Afrikas

1960 erlangte Nigeria die Unabhängigkeit von Großbritannien. Nach dem Biafra-Bürgerkrieg (1967-1970) wurde Nigeria von mehreren Militärregimes regiert, die das Land ausgebeutet und die Entwicklung der ländlichen Gegenden vernachlässigt haben. Seit Mai 1999 wird Nigeria von einer demokratisch gewählten Regierung geführt.

Trotz seines Reichtums an Erdöl (achter Platz unter den erdölexportierenden Staaten) beträgt das tägliche Durchschnittseinkommen von 70% der Bevölkerung nur ca. 1 Euro. Machtmissbrauch und Korruption der wirtschaftlichen und politischen Eliten verhindern nach wie vor eine gerechte Verteilung des Reichtums.

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